Nach der neunwöchigen Sommerpause, drehten die Teams nun in Vorbereitung auf die sechste Saisonstation der European Superstock 1000 Championship, einige Runden auf dem Lausitzring. Das Aruba.it Racing – Junior Team mit den Fahrern Michael Ruben Rinaldi und Mike Jones arbeitete vor dem Rennen in drei Wochen an der generellen Pace und testete einige Grundeinstellungen am Bike.

Mit einem Punkt in Führung liegend, kehrt der Italiener Rinaldi nun auf die Strecke zurück, auf der er im vergangenen Jahr einige Probleme zu verzeichnen hatte, doch erklärt, dass er einige Verbesserungen, auch bezüglich seiner Rundenzeit machen konnte. Mit einer Zeit von 1:38,6 Minuten fand der Youngster eine starke Pace auf der deutschen Strecke und fuhr damit schneller, als der derzeitige Pole- Rekordhalter.

 “Endlich können wir zurück auf die Strecke,” beginnt Rinaldi. “Zu diesen Tests haben wir primär versucht, uns so gut es geht für das Rennen auf dem Lausitzring vorzubereiten, ein optimales Setup zu finden und gute Performances auf dem Bike hinzulegen. Die Strecke ist ein wenig uneben, wir sitzen alle in einem Boot uns müssen uns den Bedingungen so gut es geht anpassen. Wir fuhren viele Runden und körperlich habe ich mich sehr gut gefühlt. In den letzten Monaten habe ich keinen Urlaub gemacht, ich habe stets weiter trainiert. Wir waren bislang auf jeder Strecke schnell und müssen weiter hart an uns arbeiten, ohne Fehler dabei zu Machen. Nun müssen wir noch weitere drei Wochen warten, doch freuen uns auf die neue Herausforderung.”

Sein australischer Teamkollege Mike Jones nutzte ebenso die Zeit, um sich der Strecke anzupassen und seinen Fahrstil auf die deutsche, enge Strecke auszurichten. Nun hofft er, diesen Vorteil für den Auftakt der zweiten Saisonhälfte nutzen zu können und hofft sein diesjähriges Podiumsdebüt machen zu können.

Jones beschreibt seine ersten Gedanken nach dem Test:
“Der Lausitzring ist eine ganz andere Strecke, als die, welche wir bislang zu bestreiten hatten, doch es gefällt mir sehr gut. Die Strecke erinnert mich an australische Strecken, eng und uneben, dadurch konnte ich mich schnell anpassen. Für mich ist die größte Herausforderung, an mir zu arbeiten, an meinem Fahrstil. Ich fokussierte mich hauptsächlich darauf und mit unseren Veränderungen die wir vornahmen, versuchen wir nun unser maximales Potential u nutzen. Ich habe viele Dinge verstanden, an denen ich arbeiten muss und konnte mein Gefühl auf dem Bike verbessern. Außerdem arbeiteten wir an der Geometrie des Bikes und an den üblichen Einstellungen, um die perfekte Balance für die Strecke zu finden. Ich freue mich unglaublich auf die Strecke zurückzukehren.”

Nach einem Test vom 25.-26. Juli auf dem Lausitzring, geht es nun vom 18.-20. August in die zehnte Saisonrunde für die Fahrer der WorldSBK. Auf WorldSBK.com können alle Ergebnisse live verfolgt werden.